PRESSE

Reutlinger Sommerfest für die ganze Familie startet .

von Heike Krüger

REUTLINGEN

Klassiker sind gefragt. In Reutlingen ebenso wie auf den meisten anderen Rummelplätzen der Republik. Ob Boxauto, Riesenrad, Ketten- oder Kinderkarussell, ob Musik-Express oder Disco-Flyer: Kirmesgänger mögen's weniger rasant, als sich das die Vergnügungsmaschinen-Industrie bisweilen vorstellt und wünscht............

... was Letztere betrifft, hält Kai Weeber übrigens an den

erstmals eingeführten Live-Musik-Einlagen im Kirmes-Biergarten fest.

»Die kamen super an«, hat er beobachtet und die Band

»D' Alb-Dudler« erneut ins Boot geholt. Für Stimmung sorgt die fünfköpfige Formation um Roger Dorn aus St. Johann am 29. und 30. Juli

sowie am 5. und 6. August jeweils ab 15 Uhr. Bis weit in den Abend hinein unterhält sie ihr Publikum mit »fetzigen, rockigen und leisen Tönen«

- teils in schwäbischer Mundart und selbst komponiert, teils gecoverts  ...

Schwarzwälder Bote  Albstadt

Albstadt Schwäbisch für Fast-Anfänger

Von Karina Eyrich

Walther Sebold (Dritter von links) hat für die Band "d’Alb Dudler" mehrere Songs geschrieben – der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Foto: Eyrich / Schwarzwälder Bote

*

"So isch’s Leba" heißt nicht nur einer von zwei neuen Songs, die Walther Sebold aus Albstadt geschrieben hat, sondern auch die CD, auf der sie gelandet sind. Die Band "d’Alb Dudler" hat sie im "Alb Stadl" in Engstingen vorgestellt.

Albstadt-Ebingen.

Wenn man wie Walther Sebold aus Haßfurt am Main und damit aus Unterfranken kommt, ist es gar nicht so leicht, Liedtexte auf Schwäbisch zu verfassen. Englisch? Kein Problem für den Optikermeister, der so gerne auch zur Feder greift. Sogar einen italienischen Liedtext hat er schon verfasst. Für die Band "d’Alb Dudler" aber musste es – naturgemäß – Schwäbisch sein. So kommt es, dass Roger Dorn, Sänger und Manager der Band, dem Texter ein bisschen Nachhilfe geben musste darin, den Zungenschlag seiner Landsleute auch lautmalerisch korrekt zu Papier zu bringen.

Kennengelernt hat Sebold die fünfköpfige Band über Reinhold Lorenz, in dessen Tonstudio in Trillfingen der Song mit seinem ersten Liedtext aufgenommen wurde: "Elf deutsche Fußballspieler", ein echter Ohrwurm, damals pünktlich zu Weltmeisterschaft in Südafrika.

Einen konkreten Anlass zum Texten hatte Walther Sebold diesmal nicht. "So isch’s Leba", der auch Titelsong der CD mit zwölf neuen Songs ist, hat er geschrieben, nachdem ein Freund von ihm seinen treuesten Kameraden – seinen Hund – verloren hatte. "Black Coffee" jedoch, der rockige Reißer über durchgemachte Nächte und eine tolle Frau, ist Sebold eingefallen, als er Kunden in seinem Laden einen Kaffee serviert hat: "Der einzige, der no im Bett verweilt, des bin I, total verpeilt – I need a black, black, black coffee, so schwarz und heiß wie Du!" – da hat Roger Dorn richtig was zum Röhren, wenn er das Mikro vor sich hat.

Rockige Musik ist es auch, die Sebold selbst am liebsten mag, doch vom Komponieren lässt er lieber die Finger: "Ich bin der unmusikalischste Mensch, den ich kenne", gesteht er lachend. "Ich habe überhaupt kein Rhythmusgefühl." Kein Wunder – schließlich waren es ganz unvertonte Gedichte, die der Wahl-Albstädter zuerst geschrieben hatte. Auf Dauer jedoch war ihm das allein zu eintönig – für Songtexte greift er freilich gerne mal auf seinen Fundus an Gedichten zurück.

Derzeit schreibt er fleißig an einem skurrilen Märchen in Romanlänge, das unter anderem in seiner fränkischen Heimat spielt – sonntags nicht selten viele Stunden. Diesen Sonntag allerdings war ein anderer Termin wichtiger: Im "Alb Stadl" in Engstingen-Haid haben Roger Dorn und "d’Alb Dudler" die CD mit den beiden Songs von Walther Sebold vorgestellt und einen voll besetzten Saal mal gerockt, mal in melancholische Stimmung versetzt. Die Zusammenarbeit ruft nach einer Fortsetzung, zumal Sebold schon wieder neue Liedtexte auf Lager hat, die darauf warten, vertont zu werden.

Die CD "So isch’s Leba" ist bei "Brillen-Otte" am Kurt-Georg-Kiesinger-Platz in Ebingen zu den Öffnungszeiten des Ladens erhältlich.

ZOLLERN-ALB-KURIER  Albstadt

 

Der Sänger und der Texter: Alb Dudler-Chef Roger Dorn (links) und Walther Sebold freuen sich auf die Zusammenarbeit. Foto/Text: Holger Much

 

Übrigens: Der Sebold und die Alb Dudler

Das Schreiben liegt ihm schon lange im Blut; Walther Sebold hängt am Stift, wann immer ihn die Muse küsst. Letzteres, räumt der Brillen-Otte-Chef ein, kann durchaus auch gern mitten in der Nacht sein, denn er leide an chronischer Schlaflosigkeit. Und die Stunden werden gefüllt, indem er schreibt.

„Nichts“ heißt ein Buch Sebolds, das er bereits vor einigen Jahren herausbrachte, aktuell schreibt er an einem Märchen. Vor nicht allzu langer Zeit berichteten wir von dem Albstadt-Song, den er textete. Man sieht, es geht allerhand in Walther Sebolds zweitem Leben als begeisterter und produktiver Texter.

Nun hat er wieder zugeschlagen und sich damit nicht nur einen neuen großen Fan, sondern quasi gleich eine ganze Band angelacht. Über gemeinsame Freunde kam der Kontakt zu der Gruppe um den Sänger, Gitarristen und Bandchef Roger Dorn zustande, die sich „D' Alb Dudler“ nennt. Gestartet als Coverband mit einem Repertoire aus Country und Oldies, wollen sich die Fünf laut eigener Aussage „ins Fahrwasser von Wolle Kriwanek“ begeben: Eigene Lieder, eigene Texte. Bei letzterem kommt Walther Sebold ins Spiel.

Der schüttelte laut Roger Dorn auf spontane Anfrage gleich zwei Liedtexte aus dem Ärmel – „Black Coffee“ und „So isch's Läba“ –, von denen sich der Musiker so komplett begeistert zeigt, dass er den ihm bis dato unbekannten Schreiber sofort und auf der Stelle kennenlernen wollte.

Beide waren sich bei ihrem ersten Treffen auf Anhieb sympathisch und befanden sich auch sofort auf einer Wellenlänge. Vor allem Walther Sebolds Fähigkeit, Texte so treffsicher zu schreiben, dass sie auch zu eher rockig-fetzigen Themen passen wie die berühmte Faust aufs Auge, das beeindruckt den Alb Dudler-Chef doch ungeheuer:

„Du sagst ihm was, und zehn Minuten später bimmelt das Handy und der Text ist fertig. Das ist der Hammer“, lobt er beim Gespräch in Ebingen seinen neu entdeckten Kreativpartner. Letzterer freut sich natürlich und ist bereits Feuer und Flamme, auf dem nächsten Album bei deutlich mehr Liedern als Texter vertreten zu sein. „Vielleicht“, wagt er eine Vision, werde sie eines Tages wahr: die CD „Best of Walther Sebold“. Immerhin werden die Lieder schon im Radio gespielt, unter anderem in SWR 4 und im Internetradio „Mundart“.

Nun wird, natürlich auch in Anwesenheit des stolzen Ebinger Texters, die erst jüngst erschienene CD „So isch's Läba“ live vorgestellt, und zwar morgen von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Albstadl in Engstingen-Haidt. Nur singen wird Walther Sebold auch künftig nicht.

St.Johann    wag *

Närrischer Ohrwurm gesucht

Sind bereits zum siebten Mal dabei, wenn der SWR am 26. Februar wieder den närrischen Ohrwurm sucht: D’Alb-Dudler aus St. Johann.  

Alle Jahre wieder sucht und findet der SWR den „Närrischen Ohrwurm“. Fast schon zum Inventar des Wettbewerbs zählen dabei „D’Alb-Dudler“ um den Ohnastetter Sänger Roger Dorn. Erneut und nun bereits im siebten Jahr in Folge  ist es der fünfköpfigen Formation gelungen, sich für das Finale des Musikwettbewerbs zu qualifizieren.

Am 26. Februar messen sie sich mit elf weiteren Gruppen und Sängern aus dem ganzen Land und stellen sich mit ihrem handgemachten Faschingssong „Fasnetsküchle“ sowohl dem Votum der Fernsehzuschauer, wie auch der mit Ursula Cantieni („Die Fallers“), Entertainer Hansy Vogt und Sängerin Alexandra Hofmann (Geschwister Hofmann) prominent besetzten Jury.

Sprichwörtlich im Schlaf beziehungsweise im Traum sei ihm die Idee zum Lied gekommen, berichtet Roger Dorn. Die Melodie aufgeschrieben habe er noch im Schlafanzug. Schläfrig oder gar langweilig kommt die Liebeserklärung an das süße Schmalzgebäck und an seine Oma aber ganz und gar nicht daher. Gesungen wird in Singen

Ob der Song Chancen auf den Titel „Närrischer Ohrwurm“ 2017 hat, entscheidet ganz alleine das TV-Publikum. Fasnetsfans können sich die Endausscheidung bequem von zu Hause aus anschauen und per Telefonanruf ihre persönlichen Favoriten bestimmen: Der SWR überträgt am 26. Februar ab 16 Uhr live aus der Singener Stadthalle. Wie gewohnt wird Fasnets-Fachkraft Sonja Faber-Schrecklein die Sendung moderieren.

Neben einer professionellen Video-Produktion und einem Fotoshooting gibt es für die leidenschaftlich und durchaus ambitioniert ans Werk gehenden Musikgruppen eine  Demo-CD-Produktion in den Hörfunkstudios des SWR zu gewinnen. Für die St. Johanner Alb-Dudler ein Preis, der fast schon überflüssig erscheint. Im März erscheint bereits ihre zweite CD mit dem Titel „So isch’s Leba“. Infos über „D’Alb-Dudler“ und viele Hörproben gibt’s unter: www.alb-dudler.de

Sommerfest - Auf den Bösmannsäckern geht es ab heute wieder rund. Schausteller und Fahrgeschäfte warten auf Gäste

Drehwurm trifft Ohrwurm

VON HEIKE KRÜGER

REUTLINGEN. Gestern hatten längst noch nicht alle Schausteller ihre Buden und Karussells aufgebaut, hatte der TÜV die Fahrgeschäfte auf dem Festplatz an der Tübinger Straße noch nicht freigegeben. Doch schon heute Nachmittag nehmen sie Fahrt auf – und mit ihnen das traditionelle Reutlinger Sommerfest ..................

 

Neu außerdem: Der Sommerfest-Wirt, der seinen Gästen neben Speisen und Getränken heuer auch melodiöse Unterhaltung serviert.

Engagiert hat er die »Alb-Dudler«, eine fünfköpfige Live-Band, die von sich selbst behauptet, in keine musikalische Schublade zu passen und die damit wirbt, für »fetzige, rockige und leise Töne« zu stehen.
Zu hören ist sie samstags und sonntags von 15 Uhr bis in die Nacht hinein. Und wann läuft der Festbetrieb als solcher? Täglich von 13 bis 23 Uhr, sonntags sogar schon ab 11 Uhr. Mittwoch und Donnerstag, 3. und 4. August, sind dann die Familientage. (GEA)

  UNSER SOMMERHIT

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